double bill / Zeitgenössischer Tanz

Los Malos Hábitos / From Non-Existent Futures

Valeria Oviedo / Valentina Wong

Los Malos Hábitos / From Non-Existent Futures

Die Aufführungen dieser beiden Arbeiten werden als double bill in Zusammenarbeit mit Plataforma Berlin, kuratiert von Martha Hincapie Charry, präsentiert.

Los Malos Hábitos - Valeria Oviedo

Die Performance erforscht die Verkörperung der heroischen Rollen, die Frauen einnehmen, die in einer Umgebung leben, die sie hart herausfordert. In dem Stück geht es um den Anzug der Halbgöttin, der sich zusammenzieht und zu schrumpfen droht, so dass ihnen der Atem stockt. Tanz, bildende Kunst und Ritualen verschmelzen zu einer kraftvollen Erzählung, die die Konflikte und Last gesellschaftlicher Erwartungen von Frauen thematisiert.

Eine fabelhafte Erzählung, die die Folklore und Mythologie des Weiblichen in der lateinamerikanischen Kultur zur Hauptfigur macht und sie auf die Suche nach sich selbst schickt. Die Komposition von Kostüm, Ritualen und Bewegung erschafft eine kraftvolle Visualisierung und verkörpert eine ursprüngliche und intuitive Lebenskraft.

Künstlerische Leitung: Valeria Oviedo
Performance, Co-Kreation: Valeria Oviedo, Eva Robayo
Gast-Mitwirkende: Cristina Bucardo
Kostümdesign: Paula Lancaster
Musik: Aloe
Inspizientin: Melissa Herrada
Künstlerische Leitung, Lichtdesign: Valeria Oviedo
Fotografie: Alejandro Ramos
Korallenkrone gemacht: Luci Lancaster-Jones
Kostüm-Illustrationen: Erick Escalante

Dieses Projekt wurde während eines Forschungsaufenthaltes im ada Studio im Februar 2023 entwickelt. Mit der großzügigen Unterstützung von MySenses Studio - Raum für Bewegung. Der Aufenthalt wurde im Rahmen der Residency Funding Dance der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördert.

From Non-Existent Futures - Valentina Wong

Ein choreografisches Solo, das sich mit dem Gefühl des Weltverlusts, dem Ende der Zeiten und der Dekolonisierung futuristischer Vorstellungen beschäftigt. Ausgangspunkt ist die Verkörperung dystopischer Bilder und spekulativer Landschaften, die durch den Lauf der Zeit und die Verwendung natürlicher Materialien überflutet, mobilisiert, verklärt und verändert werden. Im Grenzbereich zwischen dem Malerischen und dem Performativen werden Zustände der Gegenwart und Erinnerungen an eine nicht existierende Zukunft evoziert.

Im Mittelpunkt der Recherche stehen offene Fragen und Themen wie das Gefühl des Weltverlusts, das Ende der Zeiten und der Versuch, futuristische Vorstellungen zu dekolonisieren.

Das Publikum ist eingeladen, die Performance mit einer vorgeschlagenen Wiedergabeliste zu erleben, wobei es seine eigenen Mobiltelefone und Kopfhörer benutzen kann. Die Wiedergabeliste ist auf verschiedenen Plattformen verfügbar und kann über QR-Codes am Eingang abgerufen werden. Jede Person kann individuell wechseln, Lieder überspringen oder einfach die Kopfhörer abnehmen und die Vorstellung in Stille erleben.

Bitte bringen Sie Ihre Kopfhörer mit!

Konzept, Choreographie, Aufführung: Valentina Wong
Künstlerischer Leiter, Lichtdesigner: Nicolas Russi
Foto: Daniela Lugo

Dieses Projekt wurde im Rahmen des Masterstudiengangs entwickelt: Szenische Praxis und visuelle Kultur, UCLM und Museo Reina Sofia, Madrid, Spanien.

Besonderen Dank an ARTEA, Szenische Forschung und Gestaltung / AZALA, Ländlicher Wohnsitz und Gestaltungsraum und Nuria Güell, Rosa Casado, Cuqui Jerez, Diana Delgado-Ureña