MASH Dance Berlin 2024

Habitat

Uri Shafir

Habitat

Machol Shalem Dance House (MASH) ist ein innovatives Tanzzentrum und führend auf dem Gebiet der darstellenden Künste und neuer Techniken im Tanz und ist zugleich als community verbunden.
MASH präsentiert eine einzigartige multikulturelle und vielfältige, interdisziplinäre Szene, die ihre Wurzeln in Israel und in der Welt hat. Jedes Jahr vergibt MASH Aufträge an die unabhängige Tanzszene, produziert originäre Inhalte und veranstaltet Austauschprogramme, Tanzshows und Veranstaltungen. Das Zentrum organisiert jährlich die Jerusalem International Dance Week sowie einen internationalen Choreografie-Wettbewerb. Das MASH fördert auch aktiv die künstlerische Zusammenarbeit und Arbeitsbeziehungen mit anderen Tanzhäusern und Festivals in der ganzen Welt.

MASH hat eine innovative technologische Plattform für das Filmen, Erstellen und Betrachten von Tanzaufführungen in einem 360-VR-Format entwickelt, das einzigartig die Verschmelzung von Kunst und Innovation im Bereich von Bühnenvideos ist. Die Bearbeitung und Projektion von Tanzwerken in der VR-Bibliothek wird mit Hilfe von VR-Headsets sowohl in Israel als auch weltweit auf interaktive, immersive und nachhaltige Weise präsentiert.

Eine Produktion von Machol Shalem Dance House (MASH) in Koproduktion mit DOCK ART, Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Staates Israel in Berlin.

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PROGRAMM

22./23./24. August 2024, 19 Uhr
triple show:
Uri Shafir: No Forest
Gil Kerer: Shoresh
Olivia Court Mesa: Whenever I`m alone

25.August 2024, 19 Uhr
Uri Shafi: Habitat
[Beschreibung siehe Text unten 👇]

Dauer: jeweils 50 Min.

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25.August, 19 Uhr

Uri Shafir: Habitat

Was macht einen Tanz lebendig?
Wird eine Choreografie im Moment der Aufführung jedes Mal neu geschrieben? Was geschieht in den Momenten zwischen Geplantem und dem Improvisiertem? Und ist es möglich, das Nichts als Material zu betrachten? Und wenn ja, wie sieht es aus?
Wie verändert sich Tanz, wie wirkt er auf den Raum, in dem er stattfindet und wie wirkt der Raum auf ihn zurück?

Auf einer leeren Bühne werden Zuki Ringart und Uri Shafir tanzen und gleichzeitig leben.
Wir werden eine Stunde älter werden. Und obwohl sie den Tanz kennen, und obwohl sie sich selbst kennen – stellen sie sich vor, es nicht zu tun.
Innehalten, sich dem Moment aussetzen und das Nichts entdecken.
Sich erzählen lassen, was man nicht weiß – über die Natur des Tanzes, über die Natürlichkeit des Körpers, über die ständige Reibung zwischen Biologie und Kultur, zwischen Wissen und Nicht-Wissen, zwischen der Existenz des Alltäglichen und Erhabenen.

Tanz, Choreografie: Zuki Ringart, Uri Shafir
Musik: Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach
Probenleitung: Anat Va'adia
Künstlerische Leitung: Sahar Azimi
Foto: Vojtech Brtnucky

Uraufführung im Rahmen des Dance Arena Festivals 2017