
Sechs ausgewählte Tanzperformances israelischer Choreograf*innen präsentiert von Machol Shalem Dance House (MASH) Jerusalem.
Eine Produktion von Machol Shalem Dance House (MASH) in Koproduktion mit DOCKART, Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Staates Israel in Berlin
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Programmübersicht MASH Dance Berlin:
Dienstag, 20. Mai 2025, 19 Uhr
double bill:
Two Room Apartment von Niv Sheinfeld & Oren Laor
M I T B A R B E R O T von Anat Grigorio & Michal Herman
Mittwoch 21. Mai 2025, 19 Uhr
double bill:
a dance piece von Ori Lenkinski
perFORMing LOVE von Roni Chadash
Donnerstag, 22. Mai 2025, 19 Uhr
double bill: [Beschreibung siehe Text unten] 👇
Walking On Two von Mica Kupfer
Practicing Empathy #3 von Yasmeen Godder
anschließend Podiumsdiskussion, moderiert von Journalistin Elizabeth Nehring
Freitag, 23. Mai 2025, 19 Uhr
Practicing Empathy #3 von Yasmeen Godder
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Walking On Two
Mica Kupfer
Ausleeren, was geht, um den Blick zu schärfen und besser zu hören. Jetzt kann der Körper besser gezähmt, die vorhandenen Formen neu geordnet werden.
Dabei ist die Ausgangssituation einfach: im Mittelpunkt ein Körper, der zur Bewegung drängt. Das Vokabular für den tänzerischen Ausdruck und der Reflektion des Prozesses entsteht durch Konstruktion und Dekonstruktion, durch die Erfindung von Mechanismen zur Erzeugung von Bewegung, durch Manipulation und Variation und ist inspiriert durch die Musik.
Das Solo spiegelt den Versuch, die reguläre physische und imaginäre Logik des Körpers zu unterbrechen und mit ihr zu spielen, um seine poetische Kapazität zu finden und zu konkretisieren.
Von und mit: Mica Kupfer
Dramaturgische Beratung: Menachem Goldenberg
Musikalische Begleitung: Yaniv Hayoun
Uraufführung auf dem Kelim Festival 2023 unter der künstlerischen Leitung von Ayala Frenkel und Nataly Zukerman.
Unterstützt durch den Fonds Independent Creators, die Mifal Hapais-Stiftung für die Künste, die Rabinovich-Stiftung und das Intimadance Festival im Tmuna-Theater.
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Practicing Empathy #3
Yasmeen Godder

Wie kommen wir in Verbindung zu uns selbst und zu anderen? Yasmeen Godder geht dieser grundlegenden Frage seit 2019 mit ihrem Projekt „Practicing Empathy“ nach. Bislang sind drei verschiedene performative Shows entstanden, in denen sie Empathie als grundlegende Fähigkeit für das Erfassen komplexer Zusammenhänge und Verarbeitung von Herausforderungen erforscht. Im Mittelpunkt steht dabei der Akt des Übens in einem performativen Rahmen, um neue Wege zu entdecken, wie man sich besser öffnen und sich mit anderen Menschen verbinden kann.
Mit dem dritten Teil ihrer Reihe hat Yasmeen Godder in ihrer 25 jährigen Karriere erstmals ein Solo für sich selbst entwickelt. Das Stück ist sehr körperlich, eine intime Erzählung, in dem sie ihre Arbeit am Projekt während den Herausforderungen der Pandemie nachzeichnet. Welche Bedeutung hat die Sensitivität sich selbst gegenüber, während man mit Einschränkungen, Kontrollverlust und Isolation konfrontiert ist? Das Solo gleicht einer tiefgreifenden inneren Entdeckung: Während kontinuierlich Überlebensmechanismen entwickelt werden, entfaltet sich ihr Tanz in schwindelerregender Weise, erinnert an eigene körperliche Ressourcen und findet schließlich einen Ort der Geborgenheit und Verbundenheit.
Von und mit Yasmeen Godder
Dauer: 70 min
Sprache: Englisch
Gefördert und unterstützt durch Mousonturm Frankfurt/ Main, YGC, Hazira, dem Ministerium für Kultur und Sport, der Stadtverwaltung Tel Aviv-Yafo sowie der Mandel Foundation.


