double bill
A/way Home
In „A/way Home“ verflechten sich zwei Essenzen - die eine verhüllt in Opulenz, die andere geschmückt mit der vergänglichen Schwere der Existenz. Durch die Choreografie des Seins materialisieren sich Stärke und Mut in der wohlhabenden Silhouette, die die gesellschaftliche Vielfalt überwindet. Gleichzeitig enthüllt der nomadische Geist einen Tanz der Verletzlichkeit, eine stille Rebellion gegen Normen und Erwartungen.
Dieses eindrucksvolle Stück lädt ein, in ein fließendes Wechselspiel einzutauchen: zwei Seelen begegnen sich in einer rätselhaften Geschichte, lernen voneinander, hinterfragen Vorurteile und gehen eine einzigartige Bindung ein.
Nothing happens (Premiere)
„Nothing Happens“ verbindet Absurdität und Ironie, um die Konflikte des modernen Lebens aufzudecken und globale Probleme zu konfrontieren, die oft durch eine Maske der Normalität verborgen sind. Inspiriert von Schrödingers Katze und Yuval Noah Hararis Homo Deus, enthüllt das Stück die ungelösten Paradoxien der Gesellschaft. Die Performer*innen wechseln zwischen gebrochenen Identitäten, die in endlosen, surrealen Schleifen hängen, die eine Welt widerspiegeln, die sich der Wahrheit entzieht. Themen wie verborgene Realitäten, wechselnde Identitäten, stille Wunden und die globale Erwärmung offenbaren eine Kultur, die sich selbst verdunkelt. Ihre verstärkten Bewegungen fangen die Zwietracht unserer Zeit ein, während die Stimmen der künstlichen Intelligenz wie Echos aus einem Traum hindurchdriften. In diesem verschwommenen Raum zwischen Selbst und Reflexion fragt das Werk, ob wir bereit sind, das Schweigen zu brechen und uns den drängenden Wahrheiten unserer Zeit zu stellen.
Regie, Choreografie, Dramaturgie: Carlos Aller in Zusammenarbeit mit Cecilia Bartolino
Tanz: Carlos Aller, Cecilia Bartolino
Licht: Marco Di Nardo
Musik Arrangements: Carlos Aller
Internationale Kommunikation, Entwicklung: Katherina Vasiliadis
Sprache: Englisch, Deutsch, Italienisch und Spanisch
Dauer: 33 min + 33 min / 15 min Pause