Makisig Akin

Als queere transgender philippinische Tanzkünstler*in steht meine Identität in enger Beziehung zu meiner künstlerischen Arbeit, stark inspiriert von queeren, feministischen, schwarzen, indigenen und BIPoC Künstler*innen und Autor*innen. Meine Arbeit ist zutiefst politisch. Seit ich 2019 meinen Master of Fine Arts in Choreografie an der University of California Los Angeles abgeschlossen habe, lebe und arbeite ich als Choreograf*in und Tänzer*in in Berlin. Meine Choreografien sind eine Plattform, um die Identitäten von Menschen mit marginalisiertem Hintergrund zu stärken und dominierende Stereotypen zu brechen. Zusammenarbeit ist ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit, daher sind die Identitäten und Lebenserfahrungen meiner Mitwirkenden wichtig. Ich hatte die Gelegenheit unter anderem mit Ishmael Houston Jones, Sara Shelton Mann, Taisha Paggett, Anya Cloud, Daniel Cremer, Daniel Kötter, Sarah Israel und Ryuta Iwashita zu arbeiten.
Zusammen mit Nara Virgens Mitbegründerin des Emerging Change Dance Festivals, einer neuen, in Berlin ansässigen künstlerisch-aktivistischen Plattform im Bereich Tanz vor allem für queere BIPoC-Tanzkünstler*innen. Inspiriert von adrienne maree browns Buch emergent strategies basiert das Festival auf einem emergenten strukturellen Wertesystem, das von dominanten kapitalistischen Praktiken abweicht.