Annick Schadeck

Annick Schadeck

1989 in Luxemburg geboren, beginnt Annick Schadeck 2008 ihre professionelle Tanzausbildung an der Palucca-Schule in Dresden und arbeitet anschließend 2009/10 als Auszubildende am Semperopernballett Dresden. Ein Jahr später tritt sie dem Ballets Jazz de Montréal bei und spielt unter anderem Stücke von Mauro Bigonzetti und Aszure Barton. Zurück in Europa wechselt Annick zum Landestheater Innsbruck und arbeitet mit Choreografen wie Angel Rodriguez und Stefan Thoss. Um ihre künstlerischen Erfahrungen zu erweitern, beginnt Annick 2012 freiberuflich tätig zu werden. Sie arbeitet in San Francisco mit dem Zhukov Dance Theatre, in Florenz mit GMballet von Giorgio Mancini, in Aix-en-Provence mit Ballet Preljocaj (FR), um nur einige zu nennen. Sie arbeitet regelmäßig für die Deutsche Oper Berlin und arbeitet parallel mit Choreografen wie Blanca Li, Patrick King, Benoit Swan Pouffer, Marguerite Donlon und mehreren Choreografen der lokalen
Szene in Luxemburg. 2013 erhält sie den ING-Preis für junge Künstler.
2015 entwickelt sie in Zusammenarbeit mit Michèle Tonteling mit Unterstützung von TROIS-C-L und dem Service national de la Jeunesse ihr erstes Solo namens d`Steck. Diese Zusammenarbeit erstreckt sich bis 2016 mit der Kreation des Solos Particles. Endlosdatei, wurde 2018 uraufgeführt und für 2 Musiker und 2 Tänzer konzipiert. 2021 fand die Uraufführung ihres Solos In your eyes statt, konzipiert für einen Performer und einen Zuschauer. Wiederkehrende Themen im Werk von Annick Schadeck: Transformation, die Grenzen zwischen Organischem und Anorganischem, von Bewegung und Stille, Zeit und Raum, Farben und Musik. Was können wir aus momentanen Erfahrungen ziehen und wie können wir sie auf umfassendere Schlussfolgerungen über die Gesellschaft und das Zusammenleben anwenden? Wie übersetzt man Materie? Wie übersetzt sich Materie in die menschliche Form?»

Photo: FUCHSSTUDIO