
interbeing präsentiert sieben erfahrene Tänzerpersönlichkeiten aus der Berliner Tanzszene. Das Stück erkundet auf körperlicher Ebene die Verbundenheit der Menschen miteinander und offenbart dadurch ein Trugbild von individuellem Ego, innerer Fragmentierung und Zerrissenheit.
Interbeing präsentiert sieben reife und erfahrene Tänzer*innen im Alter von 47 - 57 Jahren aus der Berliner Tanzszene. Ihre Themen sind das Altern, soziale Bindung und die Frage, inwiefern wir als Menschen vollständig voneinander unabhängige Individuen sein können. Persönliche Geschichten von Entfremdung und Isolation werden eingebettet in kollektive Strukturen.
Die Tänzer*innen laden das Publikum ein, über ihre eigenes Dasein nachzudenken, und fordern dazu heraus, polarisierende Konzepte, Gewohnheiten, Wünsche und Ängste zu überdenken – um so die Illusion eines autonomen Egos und die Realität unserer wechselseitigen Abhängigkeiten sichtbar zu machen. In einem sich organisch entwickelnden Bewegungsstil eröffnen sich Leerstellen, deren Wahrnehmung die Möglichkeit schafft, Verbundenheit zu erfahren.
Konzept, Choreografie, Regie: Heidi Weiss
Tanz: Esther Cowens, Francisco Cuervo, Lourenço Homem, Jean Marc LeBon, Jennifer Mann, Jessy Tuddenham, Heidi Weiss
Musik: Scott Monteith
Dramaturgie: Howard Katz
Bühne, Lichtdesign: Sebastian Gäbel
Kostüme: Malena Modeer
Projekt Management: Erika Polgar
Öffentlichkeitsarbeit: Cara Rother
Foto: Mayra Wallraff
Sprache: Englisch
Dauer: 60 Min.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds Berlin
