Performance

HIGH TIDE

Pauline Payen

HIGH TIDE

HIGH TIDE hinterfragt den uns auferlegten hohen Druck, traumatische Ereignisse zu verarbeiten und die Möglichkeit, Trauer mit offenen Armen zu empfangen.

Wie können wir traumatische Ereignisse gut verarbeiten, ohne uns allzu schnell unter Druck setzen zu lassen, möglichst schnell wieder nach außen zu funktionieren? Wie können wir Trauer und Wut zulassen und eine Strategie des Loslassens entwickeln, die uns auf wunderbare Weise daran erinnert, lebendig zu sein?

Die Befürchtung wird zur Realität. Dein Körper beginnt sich zu verkrümmen, Trauer frisst sich in dein Innerstes und verformt dich. Du wirst von unbeschreiblichen Gefühlen, von Wut und Elend überwältigt. Der Kummer löscht unerbittlich alle Schönheit und Freude aus und hat die Kraft zu zerstören.

Trauer hat etwas Wildes, ist eine subversives Gefühl, das wir zu unterdrücken gelernt haben. Wie kann sie überwunden werden ohne die damit einhergehenden Emotionen zu negieren?
HIGH TIDE betrachtet Trauer als einen Begleiter im Leben, der zu seinen eigenen Bedingungen auftritt. Wie können wir daher Trauer als eine kraftvolle Macht integrieren, der wir uns immer wieder neu stellen müssen? Und wie beeinflusst unsere Haltung zu Trauer und Wut unseren Körper und unsere Beziehungen zu anderen?

Konzept / Choreografie / Performance: Pauline Payen
Performance: Dorota Michalak, Lyllie Rouvière
Sounddesign: Charlie Aubry alias Sacrifice Seul
Tontechnik / Schlagzeug: FiFi
Lichtdesign: Hanna Kritten Tangsoo
Produktion: Apricot Production
Photo: Alicja Hoppel

Sprache: Englisch
Dauer: 60 Min

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.