NICO AND THE NAVIGATORS

NICO AND THE NAVIGATORS

NICO AND THE NAVIGATORS werden 1998 von Nicola Hümpel & Oliver Proske am Bauhaus Dessau gegründet. Von 1999 - 2006 entwickeln sie ihre Projekte an den Berliner Sophiensælen. Die bildstarke Sprache des Ensembles sorgt für internationales Aufsehen.

Mit Projekten um Schubert, Händel, Bach, Rossini, Mahler und zeitgenössische Musik gehören sie zu einem der wichtigsten Musiktheater-Ensembles Europas. Die Produktionen waren mit bisher über 350 Gastspielen weltweit auf Tour und gastieren an renommierten Bühnen- und Opernhäusern sowie bei Festivals, wie u.a. den Wiener Festwochen, der Münchener Biennale, der Pariser Opéra Comique, der Philharmonie Berlin, dem Konzerthaus Berlin, dem Palais des Beaux-Arts de Bruxelles, der Deutschen Oper Berlin, den Bregenzer Festspielen, den Niedersächsischen Musiktagen, den Händel-Festspielen Halle, dem koreanischen UIMT Festival, dem Kunstfest Weimar, den Schwetzinger SWR Festspielen, der Oper Stuttgart, der Hamburger Elbphilharmonie, der Opéra de Rouen, Kampnagel Hamburg, der Münchener Biennale, dem Residenztheater München sowie dem Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg.

2011 werden Nico and the Navigators als herausragendes freies Ensemble mit dem "George-Tabori-Preis" ausgezeichnet, 2016 erhält Nicola Hümpel den "Konrad-Wolf-Preis" der Akademie der Künste. 2021 ist ihr ARTE-Musikfilm „Force & Freedom – Beethoven zwischen Zwang und Freiheit“ für den "Opus Klassik" nominiert. NICO AND THE NAVIGATORS arbeiten seit Jahren systematisch mit digitalen Technologien, die den konkreten Bedürfnissen der jeweiligen Produktion angepasst und dabei immer wieder über vorgefundene Grenzen hinausgeführt werden. 2019 wurden dann im Rahmen des digitalen Leuchtturm-Projekts „Verrat der Bilder“ erstmals 26 Augmented-Reality-Brillen (AR-Brillen) in einem künstlerischen Kontext eingesetzt.

Yui Kawaguchi, die als Tänzerin seit 15 Jahren signifikant das Profil von NICO AND THE NAVIGATORS prägt, ist auch außerhalb der Kompanie als Tänzerin und Choreografin tätig. Sie entwickelt neben Kooperationen mit diversen Choreograf:innen/Regisseur:innen auch ihre eigenen Stücke wie u.a. multimediale Tanzperformances „MatchAtria“ oder „andropolaroid1.1“ und präsentierte bei zahlreichen internationalen Tanzfestivals in Asien, Europa und in den USA. Während der Corona-Krise produzierte sie zwei VR-Performance-Videos „Bist Du Immer Noch Bei Mir?“ und „SHIROKAGE“, die auf der VR-Plattform ENGAGE veröffentlicht sind. Aktuelle Projekte sind „MUGEN", „SUITE CUBIC“ und „Somewhere, Everywhere, Nowhere“.

Foto: Oliver Proske