Mirjam Gurtner

Mirjam Gurtner studierte Tanz am Theater Basel, der Wiener Staatsoper, dem Liverpool Institute for Performing Arts und am Trinity Laban London. In Kollaboration mit ihrem Ensemble produziert sie eigene Werke in Deutschland und in der Schweiz, welche international touren. 2021 wurde sie an den Swiss Performing Arts Awards mit dem June Johnson Newcomer Preis ausgezeichnet.
Ihre künstlerische Praxis setzt sich mit Improvisation, Echtzeit-Komposition und der Korrelation von Sinneswahrnehmung und Körperlichkeit auseinander. In interdisziplinärer Zusammenarbeit untersucht sie die Beziehung zwischen Publikum und bewegtem Körper in unterschiedlichem räumlichem Kontext und inszeniert ihre Arbeit im Theater, Museum und öffentlichen Raum. Mirjam ist Pädagogin für Improvisation und inklusiven Tanz und leitet internationale inklusive und interkulturelle Tanzprojekte.
Ihre jüngste Werkreihe „PLAY“ (2020-2023) wurde im KINDL Museum für zeitgenössische Kunst Berlin und im Theater ROXY Birsfelden uraufgeführt. Seitdem wurde „PLAY“ ortsspezifisch im Freien gezeigt, u.a. 48-Stunden-Neukölln, nationale Tour Tanzfest Schweiz, Performing Arts Festival Berlin sowie in der Kunsthalle Palazzo Liestal und FASONO Art Space Berlin als Langzeit-Performance reinszeniert. Für die inklusive Forward Dance Company des LOFFT Theaters Leipzig entstand 2023 die ortsspezifische Performance „GESTALTEN“ im Völkerschlachtdenkmal Leipzig; 2024 folgt mit „OPENING“ die Eröffnung des Kunstfest Weimar. Frühere Werke umfassen die inklusive Arbeit „ALMOST HOME“, 2022 am Tanzfestival STEPS in Zürich und Genf in einem Hotel uraufgeführt, sowie „SKINNED“, präsentiert an den Sophiensaelen Berlin, Theater ROXY Birsfelden, 48-Stunden-Neukölln, Novosibirsk Centre for Visual Arts und Chapelle du Quartier Haut in Sète.