Installation / Performance

Cell Farming

Maria Pyatkova, Jo Kolski, Georgica J. Pettus

Cell Farming

Zelluläre Automaten waren eine bahnbrechende Entdeckung, die es Wissenschaftlern ermöglichte, die sich entwickelnde soziale Dynamik zu modellieren und besser zu verstehen. LifeViewer, eine der führenden Software für die Simulation von zellulären Automaten, ermöglichte es, diese komplexen, sich entwickelnden Muster in 2D zu betrachten. Unsere Vision erweitert das Konzept von LifeViewer: Anstelle eines einzelnen Pixels, das sich auf einer Tafel repliziert, werden abstrakte Muster aus tanzenden Spuren zusammengesetzt. Der dramaturgische Kern dieses Projekts ist die Übersetzung von zellulären Automaten in einen tänzerischen Rahmen. Da die Zellen, die den Raum im Laufe der Zeit besiedeln, im wahrsten Sinne des Wortes von einem menschlichen Darsteller erzeugt werden, machen wir uns bewusst, dass wir in unserer eigenen Evolution eine Rolle spielen.

Präsentation:
Die Installation läuft während der gesamten Zeit von OPEN LAB
Performances: 15. Dezember um 21 Uhr in Saal 5 & 18. Dezember um 18 Uhr in Saal 5

Konzept / Forschung: Maria Pyatkova, Jo Kolski, Georgica J. Pettus
Visuelle Gestaltung / Kreativtechnik: Bariş Pekcagliyan, Orhun Caglidil
Kuratierung des Bildmaterials: Orhun Caglidil, Maria Pyatkova, Jo Kolski, Georgica J. Pettus
Tänzer der Aufführungen: Orhun Caglidil, Maria Pyatkova
Sounddesign: Katrine Bregnum

Das Projekt enstand im Rahmen der AR LOOP MASHINE | CREATURE Residenz

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NPN | Stepping Out | NEUSTART KULTUR