eMERGING BODY

eMERGING BODY ist eine Erkundung negativer Räume durch den emotionalen/organischen/physischen Körper und den digitalen Raum. Diese Forschung versucht, die Möglichkeiten und Grenzen von organischen und und virtuellen Zuständen zu hinterfragen, da sich unsere individuelle und kollektive Identität immer mehr aus physischen und virtuellen Schichten zusammensetzt. Mit Körpern als virtuelle Erweiterungen erforschten wir eine multisensorische organische/virtuelle Zusammengehörigkeit.
Unter der Leitfrage "Wie lassen wir leere/unbekannte Räume existieren, sind sie wirklich leer?" arbeiteten wir mit psychosomatischen Praktiken und Bewegungsforschung, um mit anderen Körpern in Kontakt zu kommen. Dies brachte uns auf die Idee der Verschmelzung und des Morphings, um einen kollektiven Körper zu schaffen. Der Kontakt von Haut auf Haut wurde durch die Idee gefördert, ein Rhythmus und ein Körper zu werden, und die daraus resultierende Unmöglichkeit der Verschmelzung brachte uns dazu, zu hinterfragen, wie wir den Raum verhandeln. Dieser kollektive Körper befindet sich in ständiger Veränderung, er ist ein vielschichtiges, fließendes, virtuell-organisches Wesen.

Forschung und Konzept: Nora Barna und Yumio Chanoki
Nachbearbeitung: Warja Rybakova und Baris Pekcagliyan und Nora Barna
Zusammenarbeit: Laura Waltz
Tontechnische Zusammenarbeit: Katrine Bregnum
Textliche Unterstützung: Katja Vaghi

Credits des Bildes: Warja Rybakova.
Credits für die Musik: Katrine Bregnum.
Credits für den Text: Katja Vaghi, Yumio Chanoki und Nora Barna.
Dank an: Georgica Pettus, Nadja Haas, Nora Krahl, Maria Pyatkova und Beka Tcharbadze.

Die Installation wurde im Rahmen von OPEN LAB im Dezember 22 ausgestellt.

Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NPN | Stepping Out | NEUSTART KULTUR