audiovisuelle Performances und digitale Kunst

REALTIME AFFAIRS

Harriet Davey, luis august krawen

REALTIME AFFAIRS

Freitag 17. November 2023
ab 19 Uhr

Ort:
DOCK 11, Saal 4
Kastanienallee 79, 10435 Berlin

Freier Eintritt

Veranstaltungsreihe für audiovisuelle Performances und digitale Kunst

Die Veranstaltungsreihe REALTIME AFFAIRS ist ein regelmäßiger Treffpunkt für Künstler:innen, Designer:innen und interessierte Zuschauer:innen, die sich für audiovisuelle Performances und immersive Erlebnisse begeistern. Ziel ist es, Formate an der interdisziplinären Grenze von darstellender Kunst, Gaming und Medienkunst zu präsentieren. Das von DOCK 11 Digital in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin initiierte Format soll als regelmäßiger Treffpunkt für Diskussionsformate, Schnuppervorträge und Panels fungieren. Unser Ziel ist es, einen lebendigen Raum für den Austausch von Ideen, die gegenseitige Unterstützung und die Erforschung neuer Ansätze zu schaffen.

Beteiligte Künstler:innen:

Harriet Davey, luis august krawen

Wir freuen uns, die allererste Ausgabe von REALTIME AFFAIRS ankündigen zu dürfen, in der die unglaublichen Talente von Harriet Davey und Luis August Krawen vorgestellt werden! Beide visual artists erschaffen digitale Wunder in Aufführungsräumen und beherrschen 3D-Modellierung, 3D-Animation und Game-Engines. Begrüßen Sie sie gemeinsam mit uns, während sie bei unserem kommenden Treffen Einblicke in ihre Arbeit geben und tief in die Diskussionen über ihre Projekte eintauchen.

Harriet Davey ist eine 3D-Künstlerin und Art Director mit Sitz in Berlin. Durch die Erforschung geschlechtswidriger virtueller Avatare stellt Davey die von einer männerdominierten Spieleindustrie erpressten Körper wieder her und erobert sie zurück. Sie ist besessen von der Frage, was es bedeutet, in einer digitalen Welt flexibel und menschlich zu sein: Ihre Arbeit untersucht und hinterfragt das Hässliche und das Schöne; das Maximum und das Minimum; das Online und das Offline.

Luis August Krawen, geboren in Bremen, aufgewachsen in Berlin, war langjähriges Mitglied von P14 an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Neben zahlreichen Jugendtheaterstücken, darunter „Lena & Leonce“, das zum Theatertreffen der Jugend eingeladen wurde, war er auch an Inszenierungen von René Pollesch und Silvia Rieger beteiligt. 2016 begann er sein Studium am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, wo er ein starkes Interesse an der Arbeit mit Computeranimationen entwickelte. Als freischaffender Videokünstler entwickelt er Projektionen & digitale Bildwelten für die Bühne, unter anderem für Lola Arias‘ „Futureland“ am Maxim Gorki Theater, René Polleschs „Black Maria“ am DT und Studio Brauns „Coolhaze“ am Schauspielhaus Hamburg . Mit „Der Mensch erscheint im Holozän“, inszeniert von Alexander Giesche und ausgezeichnet mit dem 3-Sat-Preis und dem Nestroy-Preis, wurde er zum Theatertreffen 2020 eingeladen und im Rahmen des Doppelprogramms „Pierrot Lunaire / La Voix Humaine“ inszenierte er inszenierte seinen eigenen Film unter der musikalischen Leitung von Kent Nagano an der Hamburgischen Staatsoper. Seit der Spielzeit 20/21 ist er Artist in Residence an den Münchner Kammerspielen, wo er 2022 mit Nightcore sein Bühnendebüt gab.