audiovisuelle Performances und digitale Kunst

REALTIME AFFAIRS (4)

Anke Schiemann, Marlene Bart

REALTIME AFFAIRS (4)

17. Mai 2024
19 Uhr

Ort:
DOCK 11, Saal 4
Kastanienallee 79, 10435 Berlin

Freier Eintritt

Veranstaltungsreihe für audiovisuelle Performances und digitale Kunst

Die Veranstaltungsreihe REALTIME AFFAIRS ist ein regelmäßiger Treffpunkt für Künstler:innen, Designer:innen und interessierte Zuschauer:innen, die sich für audiovisuelle Performances und immersive Erlebnisse begeistern. Ziel ist es, Formate an der interdisziplinären Grenze von darstellender Kunst, Gaming und Medienkunst zu präsentieren. Das von DOCK 11 Digital in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin initiierte Format soll als regelmäßiger Treffpunkt für Diskussionsformate, Schnuppervorträge und Panels fungieren. Unser Ziel ist es, einen lebendigen Raum für den Austausch von Ideen, die gegenseitige Unterstützung und die Erforschung neuer Ansätze zu schaffen.

Wir möchten euch auf unser nächstes REALTIME AFFAIRS-Event am 17.05 @dock_digital_berlin hinweisen, bei dem wir unsere nächsten beiden räumlichen Gäste begrüßen werden. Dieses Mal werden wir uns mit der komplizierten Beziehung zwischen der Natur, dem organischen Leben und dem Reich des Künstlichen beschäftigen, alles durch die Brille von XR und Storytelling. Seien Sie dabei, wenn wir die Welt erforschen und mit unserer Community in Kontakt treten! Wir sehen uns dort!

Gäste:

Anke Schiemann, Medienkünstlerin / media artist

Die in Berlin lebende Medienkünstlerin und Filmemacherin Anke ist daran interessiert, neue Wege des Erzählens zu erforschen und sie in immersive, sensorische Installationen zu verwandeln. Sie experimentiert vor allem mit XR und verräumlichtem Sound und arbeitet häufig mit Musikern zusammen. Ankes Arbeit beschäftigt sich mit Themen der Hybridisierung in zeitgenössischen technologischen Utopien und spekulativen Zukünften im Zeitalter des Anthropozäns. In all ihren Arbeiten dient die Animation stets als Werkzeug, um ein surreales Element einzubringen und die Praxis der bildenden Kunst wie Zeichnung und Malerei in die filmische Erfahrung einzubringen.
ankeschiemann.de

Marlene Bart - Weben von Fadenfiguren an der Schnittstelle von Natur und Technik

Marlene Bart, PhD, ist eine bildende Künstlerin und Forscherin, deren Praxis an der Schnittstelle von Naturgeschichte, Anatomie und bildender Kunst angesiedelt ist. In ihren Projekten untersucht sie, wie unsere Auseinandersetzung mit visuellen Taxonomien durch das Medium der erweiterten Realität vermittelt und kritisiert werden kann. Diese Herangehensweise verdeutlicht Barts großes Interesse am Zusammenspiel von Technologie und Techno-Vorstellungen.
Bart sieht sich selbst als Multimedia-Künstlerin. Der vielfältige Einsatz von Multimediatechniken, darunter Druckgrafik, Künstlerbücher, Skulpturen, Präparate, Installationen, XR-Animationen und KI, ermöglicht es ihr, ein breites Spektrum an visuellen Inhalten nahtlos zu integrieren.
Ihre Arbeit beschäftigt sich mit wichtigen Fragen des Diskurses zwischen den Spezies, z. B. "Wie sollten wir die ständig erodierenden Grenzen zwischen Mensch, Natur und Technologie überwinden?" und "Auf welche Weise können wir uns von unserer menschenzentrierten Perspektive lösen, um eine wirklich nicht-anthropozentrische Welt zu kultivieren?"